Brachypelma-Smithi-Community

welcome to the Community...

Font Size

SCREEN

Cpanel

Brachypelma-Smithi-Community

Brachypelma-Smithi-Community

   

Die wohl bekannteste und am häufigsten gehandelte Vogelspinnen-Art ist die Brachypelma smithi (Mexikanische Rotknievogelspinne). Auch wenn ihre Haltung relativ einfach ist, so gibt es doch einige Grundsätze, die für eine erfolgreiche Pflege und Nachzucht beachtet werden müssen. Auf diesen Internetseiten finden nicht nur Anfänger sondern auch der erfahrene Halter viele Informationen rund um "Smithi".

Deutscher Name:  Mexikanische Rotknievogelspinne
Englischer Name:  Mexican Redknee Tarantula
Verbreitungsgebiet: Mexiko
Körperlänge: Erwachsene Männchen erreichen eine Körperlänge von ca. 55mm und eine Beinlänge von ungefähr 150mm (diagonal) 
  Erwachsene Weibchen  erreichen eine Körperlänge von ca. 75mm mit einer ungefähren Beinlänge von 140mm (diagonal)
Temperatur: 25 - 28 Grad, nachts 20 - 22 Grad
Luftfeuchtigkeit: 60 - 70%
Haltung: Bodenbewohner-Terrarium, 5-8 cm Bodengrund
Verhalten: Sehr friedlich, kann aber bombardieren, häufig außerhalb ihrer Wohnhöhle zu sehen.
Alter: Weibchen benötigen 4 bis 6 Jahre zur Geschlechtsreife, männliche Vogelspinnen dagegen nur 3 bis 5 Jahre. Im adulten Alter können Weibchen noch bis zu 20 Jahre leben, bei männliche Tieren ist der Lebenszeitraum nach der Reifehäutung auf 6 bis 24 Monate begrenzt.
 
 
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)   
 
Unterstamm: Kieferklauenträger (Chelicerata)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Unterordnung: Vogelspinnenartige (Mygalomorphae)
Familie: Vogelspinnen (Theraphosidae)
Unterfamilie: Theraphosinae
Gattung: Brachypelma
Art: Brachypelma smithi  (F. O. P.-Cambridge 1897)

weekend football betting tips uk oddslot today expert football predictions uk

 

 

Aussehen:

Der Vorderkörper ist schwarz gefärbt und mit beige Farben umrandet. Die Grundfarbe der Beine ist schwarz, mit einer weißen Patella (Knie), die eine rote "Flammen-Zeichnung" trägt. Die Tibia (Schiene) ist nur am distalen (vom Körper entfernten) Bereich weiß gefärbt, wobei der weiße Bereich kürzer als die Hälfte des Segmentes ist. Der Hinterkörper ist schwarz, und hat ebenso wie die Beine längere orange und rötliche Haare. Hier sitzen auch die Brennhaare, die diese Spinnenart als „Bombardierspinne“ kennzeichnen. Die Mexikanische Rotknie-Vogelspinne ist für Unkundige leicht mit Brachypelma annitha zu verwechseln. Im Gegensatz zu dieser sind bei Brachypelma smithi Knie und die Beinringe komplett gefärbt. Bei Brachypelma annitha dagegen gehen die Farbringe nicht komplett um das ganze Bein.

Artenschutz:

Da Tiere dieser Art vermehrt für den Tierhandel exportiert wurden, ist Brachypelma smithi im Jahr 1985 auf die CITES-Liste aufgenommen worden und war damit die erste Vogelspinnenart, die unter dieses Abkommen fiel. Mit Inkrafttreten der EU-Artenschutzverordnung am 1. Juni 1997 ist eine CITES-Bescheinigung für den Verkauf innerhalb der EU nicht mehr vorgeschrieben. 

EG-ArtenschutzVO (Anhang B) enthält die Arten, die auf Grund ihrer Gefährdung unter besonderen Schutz gestellt sind, wozu auch B. smithi gehört. Die Ein- und Ausfuhr in die und aus der Europäischen Union ist reglementiert und erfordert grundsätzlich die vorherige Genehmigung einer Artenschutzbehörde eines EU-Mitgliedstaates. Die Ein- bzw. Ausfuhr von toten Exemplaren zum persönlichen Gebrauch erfordert in der Regel Genehmigungen des Herkunftslandes. Innerhalb der EU unterliegt der Besitz und Handel einschränkenden Bestimmungen. Bei Kauf, Verkauf oder Besitz muss der Erwerber bzw. Eigentümer grundsätzlich nachweisen können, dass er die Exemplare rechtmäßig erworben hat. Dies erfolgt in der Regel durch eine Rechnung / Quittung (vom Händler oder Privatperson) mit Angabe des Geschlechts  (soweit bekannt), die Herkunft (Nachzucht, Wildfang) und das Alter (soweit bekannt). Bei der Einfuhr in die EU sind zudem die Ein- und Ausfuhrbestimmungen zu beachten. Unabhängig von der CITES-Listen ist es in Mexiko mittlerweile ohne eine wissenschaftliche Sammelerlaubnis verboten, Vogelspinnen der Natur zu entnehmen. Inzwischen gibt es genug Nachzuchten in Terrarien, so dass keine Wildfänge mehr nötig sind. Heute sind sie vor allem durch die Zerstörung ihres natürlichen Habitats bedroht.


© 2006 by brachypelma-smithi.org